Über 40 Teilnehmende aus den Regionen und dem Ordinariat trafen sich am 11. November 2023 in Hofheim, um gemeinsam den nächsten Umsetzungsschritt für die Umsetzung von Trafo 3 zu planen. Zwei Fragen standen bei diesem Workshop im Zentrum: Wie kommen wir zu einer Verständigung von klaren Kriterien für die Zuordnung von Einrichtungen? Und: Wie schaffen wir, diesen Prozess entsprechend der Beauftragung durch das Bistumsteam bis Mitte Januar 2024 abzuschließen?
Bereits im Vorfeld hatten die Regionen und Bereiche durch die Beschreibung ihrer Schwerpunkte und erster Vorschläge für die Zuordnung von Einrichtungen vorbereitet, die eine gute Grundlage für den Diskussionseinstieg bildeten. Ausgehend von den durch das Bistumsteam und den Diözesansynodalrat verständigten Leitlinien erarbeiteten die Teilnehmenden in gemischten Kleingruppen Übereinstimmungen, offene Fragen und schlugen erste Arbeitspakete für die nächsten Umsetzungsschritte vor. Diese wurden im Plenum vergewissert und nach einer kurzen Mittagspause weiter konkretisiert. Vereinbart wurde, gemeinsam mit den Einrichtungsleitungen Steckbriefe zu erstellen, die beim nächsten Treffen am 8. Dezember die Grundlage für die Weiterarbeit an einem abschließenden Vorschlag bilden.
Die abschließende Auswertung zeigte ein ausgewogenes Bild: die überwiegende Anzahl der Teilnehmenden bewertete die Arbeitsatmosphäre als konstruktiv und die Inhalte des Workshops als klärend; für knapp die Hälfte der Teilnehmenden blieben jedoch die Erwartungen und Wünsche an den Auftaktworkshop nicht erfüllt.
Im nächsten Workshop am 8. Dezember soll auf Grundlage der Einrichtungssteckbriefe eine erste Verortung der Einrichtungen erfolgen, die dann am 19. Januar weiter abgestimmt und abschließend als Beschlussempfehlung für Bistumsteam und Diözesansynodalrat beraten wird. Zur Klärung von Verständnisfragen und Unterstützung des Umsetzungsprozesses werden seitens der Koordinierungsgruppe (Pia Arnold-Rammé, Susanne Gorges-Braunwarth, Alexandra Schmitz und Janette Benninghoff für die Beratung durch die KPMG) für die Arbeitsgruppen dienstags und donnerstags zwischen 08:00 – 08:30 Uhr kurze Online-Meetings angeboten. Ferner werden im Vorfeld der beiden bevorstehenden Workshops im Dezember und Januar digitale Austausche angeboten, die Rückfragen beantworten und Herausforderungen transparent machen sollen. Ergänzt werden diese beiden Dialog-Angebote durch Infomails, die über die Zwischenergebnisse berichten und die persönliche Information der Führungskräfte in ihren jeweiligen Regionen und Bereichen.
Zitate:
• “Der Diskurs war konstruktiv, von Aufbruch und Veränderung war allerdings wenig zu spüren. Und für die Umsetzung von Dezentralisierung und gelebter Subsidiarität gibt es auch noch viel zu tun. Ich bin gespannt, wie es weiter-geht.“ (Pia Arnold-Rammé)
• „Im Aushandlungsprozess ist es wichtig, dass wir alle das gemeinsame Ziel von Transformation im Blick behalten. Die Kultur, in der wir auf diesem Wege unterwegs sind, ist maßgeblich für das Ergebnis, welches wir produzieren werden. In diesem Sinne hoffe ich auf ein gutes konstruktives Miteinander im Ringen um die besten Lösungen.“ (Alexandra Schmitz)
• Susanne Gorges-Braunwarth wünscht sich, „dass wir gemeinsam - angesichts der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung, in der wir uns befinden – eine Gesamtperspektive für unser Bistum einnehmen. Da sehe ich noch Luft nach oben.“

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